Erstmal der aktuelle Status: jetzt plötzlich, wo das Jahr vorüber ist, möchten die zickigen Biester doch mal richtig blühen. Jetzt wo’s zu spät ist.
Die Pflanzen mit den relativ großen Früchten dürfen noch im Garten bleiben bis es friert. Ihre Chilis werden entweder noch frisch verbraucht oder nach dem ersten Frost eingefroren. Danach kommen die Pflanzen auf den Kompost. Danke für euren Einsatz, höhö.
Die zwei im gleichen Kübel müssen heute rein kommen, sie werden mein Überwinterungsexperiment.
Die Pflanzen oberhalb und unterhalb der Erdoberfläche ordentlich zurückschneiden: die erste Astgabel bleibt stehen, jeweils nach den Knospen / kleinen Blättchen an der zweiten Gabelung abzwicken. Nur ganz kleine Blätter bleiben dran, alles Große kommt weg.
Die Wurzeln so stutzen, dass „Krone“ und Wurzelballen ungefähr im Gleichgewicht sind.
Die gestutzten Pflanzen sorgfältig von Schädlingen befreien, dafür zur Sicherheit auch die Erde aus den verbleibenden Wurzeln auswaschen. Wir wollen ja keine Viecher im Haus…
In einen geeigneten Topf mit sauberer Erde einpflanzen, zurückhaltend wässern und an einen kühlen Ort mit wenig Licht stellen. Die ganze Zeit sehr, sehr wenig gießen.
Die Strategie lautet; die Pflanze soll ähnlich einem Bonsai nicht wachsen, sondern lediglich bis zum Frühjahr überleben. Wenn es nächstes Jahr warm wird, dann sollten sie den Turbo einlegen.
Mal sehen, wie das läuft. Stay tuned.